Platon war ein griechischer Philosoph, der im 5. Jahrhundert v. Chr. geboren wurde. Er war Schüler des berühmten Sokrates und gründete später die Akademie in Athen, die als erste bekannte Institution für höhere Bildung gilt.
Platon gilt als einer der einflussreichsten Denker der abendländischen Philosophie und hat zahlreiche Werke verfasst, die sich mit Themen wie Erkenntnistheorie, Ethik, Politik und Metaphysik befassen. Sein bekanntestes Werk ist vermutlich "Der Staat", in dem er seine Ideen zur idealen Gesellschaftsordnung darlegt.
Platon entwickelte die sogenannte platonische Ideenlehre, nach der die Welt der sinnlich wahrnehmbaren Dinge nur unvollkommene Abbilder von übergeordneten, ewigen Ideen darstellt. Diese Ideen sind für ihn das Wahre, Schöne und Gute, nach denen der Mensch streben sollte.
Platons Denken hatte einen großen Einfluss auf die europäische Philosophiegeschichte und seine Werke werden noch heute intensiv studiert und diskutiert. Er starb im Alter von etwa 80 Jahren in Athen.
Platon beeinflusste mit seinem vielseitigen Werk die gesamte Geschichte der Philosophie bis heute auf mannigfaltige Weise. Vor allem prägte er mit seiner Annahme einer eigenständig existierenden geistigen Wirklichkeit die Entwicklung der Disziplin, die später Metaphysik genannt wurde. Seine tiefe Wirkung auf die Nachwelt war und ist zu einem erheblichen Teil auch seinen stilistischen Fähigkeiten zu verdanken. Der „sokratische Dialog“ als literarische Form ist seine Schöpfung.
(Quelle: Wikipedia)
Ein Hauptmerkmal des platonischen Kosmos besteht darin, dass er nicht tot ist, sondern beseelt, lebendig und mit Vernunft ausgestattet, ein
ewiges, vollkommenes Wesen. Dies verdankt er der, die ihn durchdringt und umhüllt. Die Weltseele ist das Prinzip der Weltbewegung und des Lebens.
(Quelle: Wikipedia)
Die Schönheit geometrischer Formen zog Platon derjenigen von Lebewesen oder Kunstwerken vor, da diese nur relativ schön seien, während bestimmten regelmäßigen geometrischen Figuren eine absolute
Schönheit zukomme. Ordnung, Maß (Angemessenheit) und harmonische Proportionen (symmetría) waren für ihn entscheidende Kriterien für Schönheit, da sie den Dingen Einheit verliehen; aus
willkürlicher Abweichung von dieser Norm und Maßlosigkeit musste Hässlichkeit resultieren.
(Quelle: Wikipedia)